Die Göttinger Sport & Freizeit GmbH & Co. KG (GöSF) reagiert auf die erheblichen Kostensteigerungen der letzten Jahre und wird daher ab dem 7. Oktober 2024 die Eintrittspreise für die Wasserwelt des Badeparadieses Eiswiese um 20 % anheben. Die Preise für die Saunawelt sowie SparCards bleiben unverändert. Besonders deutlich zeigen sich die gestiegenen Energiekosten, die in den letzten zwei Jahren um insgesamt 139 % zugenommen haben.
Energie als Hauptkostentreiber
Aufgrund der erheblichen Kostensteigerungen in den letzten zwei Jahren ist die GöSF gezwungen, die Eintrittspreise für die Wasserwelt des Badeparadieses um 20 % zu erhöhen. Besonders die stark gestiegenen Energiekosten sind der entscheidende Faktor für diese Maßnahme. Die Energiekosten haben sich seit 2016 um insgesamt 139 % erhöht. Im Einzelnen bedeutet das: Die Kosten für Gas haben sich seit 2016 mehr als verdreifacht – eine Steigerung von 170 %. Die Stromkosten sind in den letzten Jahren auf das Doppelte angewachsen – eine Zunahme von 122%. Auch die Wasserkosten sind seit 2016 um über die Hälfte gestiegen, was einem Anstieg von 55 % entspricht.
Weitere Kostenfaktoren
Neben den gestiegenen Energiekosten belasten auch tarifliche Lohn- und Gehaltssteigerungen sowie neue gesetzliche Vorgaben zur Badeaufsicht den Betrieb zusätzlich. Trotz frühzeitiger Investitionen in Energiesparmaßnahmen wie Blockheizkraftwerke, Fernwärme, Photovoltaikanlagen, Solarwärme, Frequenzumformer und Betriebswasserrecycling, die einen Teil der Energiepreissteigerungen abgefedert haben, wird die Kompensation dieser Kosten immer schwieriger. Besonders für den stark energieintensiven und personalintensiven Bäderbetrieb sind weitere Einsparmaßnahmen nur noch begrenzt möglich.